Trash Brand: Wieso Rabatte schädlich sind
Feiertage haben sich in der Welt der Online Shops zu den perfekten Tarnungen für immense Rabatt-Aktionen entwickelt. Doch auch hier sollte man vorsichtig sein, denn zu viel des Guten kann sich negativ auf dein Geschäft auswirken.
Black Friday, Weihnachtsrabatte oder spezielle Angebote zum Muttertag. Feiertage haben sich in der Welt der Online Shops zu den perfekten Tarnungen für immense Rabatt-Aktionen entwickelt. Die Rabatte locken neue Kunden an und Gutscheine für treue Kunden binden diese langfristig an das Unternehmen. Doch auch hier sollte man vorsichtig sein, denn zu viel des Guten kann sich negativ auf dein Geschäft auswirken.
Instagram und Rabatte
Instagram gehört zu den häufigst benutzten Apps auf fast jedem Smartphone. Instagram zählt monatlich rund eine Milliarde aktive Nutzer, weltweit. Bei diesem Potenzial ist sicher, dass diese Social Media Plattform nicht nur privat genutzt wird um dort Urlaubsbilder zu teilen oder das neuste Bild von deinem Hund, sondern eben auch als Marketing-Tool in deinem Unternehmen.
Instagram hat sich zu einer Plattform entwickelt, die intensiv für Social Media Marketing genutzt wird. Dies ist mittlerweile auch gar nicht mehr zu übersehen.
Auffallen tun die Social Media Kampagnen am meisten durch Rabattaktionen von bekannten Content Creatoren. An manchen Tagen wird man von diversen Influencern mit ein und derselben Marke konfrontiert und trifft auf extreme Rabatt- und Gutscheincodes. Aber was hat es mit diesen Brands, die sich voll und ganz auf Influencer Marketing und damit auch auf Rabatt-Aktionen stützen eigentlich auf sich und was sind die Folgen von so einer herangehensweise?
Brands auf Instagram
Es ist kein Geheimnis mehr, dass egal ob grosses oder kleines Unternehmen mittlerweile jeder, auch auf Social Media, vertreten sein sollte. Social Media Kanäle sind für das Marketing nicht mehr wegzudenken. Auf dem Platz 1. der wichtigsten Social Media Netzwerke für Unternehmen steht Facebook, gefolgt von Instagram, LinkedIn, YouTube und Twitter. Die neuste aber nicht zu unterschätzende App ist TikTok, die Video-Plattform erfuhr einen immensen Wachstum und hat mittlerweile allein in Deutschland über 3 Millionen aktive Nutzer, monatlich. Das bestätigt, dass Social Media als Marketing-Tool definitiv nicht mehr wegzudenken ist und bei der richtigen Verwendung auch zu einer grossen Reichweite führen kann.
Viele Firmen nutzen Instagram als Plattform um an eine spezifische Zielgruppe heranzutreten. Ausserdem kann man über Instagram leicht Neukunden generieren und eine Kundenbindung aufbauen und teilweise sogar im direkten Kontakt mit ihnen sein.
Content zu erstellen, Kooperationen zu posten und Ads zu schalten sind alles Dinge die das Social Media Marketing unterstützen und vorantreiben um sich eine Community aufzubauen. Dies ist durchaus sinnvoll und wirkt sich auch positiv auf die Marke aus, doch wie vieles im Leben sollte man auch damit nicht übertreiben.
Denn wenn man mit dem Social Media Marketing, vor allem auf Instagram übertreibt, kann das Image sehr schnell negativ werden. Die Marke entwickelt sich dann zuerst zu einer sogenannten Insta-Brand und wenn sie mit zu vielen Rabatten, zu hohen Margen und unzähligen Kooperationen Werbung machen, kann sich die Brand in kürzester Zeit auch zu einer Trash Brand entwickeln.
Begriff Trash Brand
Der Begriff Trash Brand ist ein inoffizieller Begriff in der Social Media Welt um die Marken, die es mit den Rabattcodes und den Kooperationen mit Content Creatorn zu weit getreiben haben, zu bennen. Bestimmt kennt jeder seine Beispiele für solche Brands und ist mittlerweile schon fast ein bisschen genervt, wenn diese beim öffnen von Instagram wieder über den ganzen Feed verteilt sind. Es scheint als würde es vielen Trash Brands egal sein, dass sie einen Imageverlust hatten, das lässt darauf schliessen, dass sie trotzdem noch genug Umsatz machen. Tatsächlich gibt es aber auch Brands, die sich klar von dieser Bezeichnung distanzieren möchten und einen Neuanfang schaffen wollen. Dieses Jahr hat sich eine dieser Instagram Brands öffentlich dazu bekannt, mittlerweile auch eine Trash Brand zu sein. Dieses Unternehmen wollte sich aber von diesem Image distanzieren und hat sich deswegen neu aufgestellt und ein rebranding durchgeführt. Um gar nicht erst an diesen Punkt zu gelangen, sollte man Rabatte und Gutscheine nur Bedacht in seine Marketingstrategie aufnehmen.
Gutscheine und Rabatte richtig Einsetzen
Damit deinem Unternehmen ein solcher Imageverlust nicht passieren kann solltest du auf gewisse Punkte achten.
- Rabatte sind etwas gutes und können den Kaufimpuls eines Kunden durchaus fördern, achte aber unbedingt auf die Höhe des Rabattes. Es sollte sich keinesfalls negativ auf die Rentabilität auswirken.
- Achte auf deine Konkurrenten und deren Preise oder Rabattaktionen und passe deine Strategie an.
- Wähle unbedingt den richtigen Zeitpunkt. Zu viele und häufige Rabatte lassen den Kunden stutzig werden. Zeitpunkte wie zu gegebenen Feiertagen (Weihnachten, Halloween, Valentinstag und Muttertag) oder Black Friday sind Tage, die sich perfekt für einen Rabattcode eignen.
- Seriöse Rabatte sind wichtig um dein Firmenimage zu bewahren. Bei häufigen und vor allem hohen Rabattcodes werden sich die Kunden fragen, wie es möglich ist die Rentabilität zu gewähren und gleichzeitig horrende Rabatte anzubieten. Dies lässt vielleicht auf eine zu hohe Gewinnmarge schliessen.
- Gutscheine eignen sich hervorragend neue Kunden zu generieren aber auch um bestehende Kunden zu behalten. Indem man die Treue belohnt.
- Damit ein Gutschein oder Rabattsystem nicht dein absoluter Bürokratie Endgegner wird solltest du auch hier für deinen Online Shop auf eine Software zurückgreifen, die bereits die Verwaltung davon für dich übernimmt.
Beispielsweise: Das Kassensystem von Paymash und der Gutschein-Funktion. Du kannst die Gültigkeit der Gutscheine anpassen. Gutscheine anlegen oder sogar selbst für deine Kunden generieren. Über die Kasse von Paymash kannst du die Gutscheine dann ganz einfach verkaufen und auch wieder einlösen.
Fazit
Rabatte sind nichts schlechtes, im Gegenteil. Rabatte und Gutscheine sollten unbedingt in der Marketinstrategie eines Unternehmen vertreten sein. Sie sollen genutzt werden um neue Kunden zu akquirieren und langfristige Beziehungen mit treuen Kunden zu erhalten. Es gibt diverse Punkte auf die geachtet werden sollten, wenn man Rabatte und Gutscheine in seinen Online Shop integrieren möchte. Wichtig sind vor allem der richtige Zeitpunkt, seriöse Rabatte und eine gute Software um das Integrieren von Rabatten und Gutscheinen nicht unnötig zu verkomplizieren. Hierfür eignet sich die Gutschein-Funktion von Paymash mit der man perfekt alles mit seinem Kassensystem und Online Shop verbinden kann.
Somit sollte dein Unternehmen vor einem negativen Image geschützt sein und du kannst Rabatt- und Gutscheinaktionen bewusst und zu deinem Vorteil in dein Unternehmen integrieren.