6 Ideen wie dein Geschäft vom Muttertag profitieren kann
Für den Detailhandel ist der Muttertag einer der bedeutendsten Feiertage im Jahr. Mit diesen 6 Tipps machst du und dein Geschäft das Beste daraus.
In Deutschland werden im Schnitt 25 Euro für Muttertagsgeschenke ausgegeben. In der Schweiz dürfte diese Zahl noch etwas höher liegen. Die folgenden Ideen eignen sich deshalb nicht nur für Blumenhändler, und andere Geschäfte die traditionell vom Muttertag profitieren, sondern lassen sich mit ein bisschen Fantasie und Kreativität für alle Arten von Unternehmen anwenden.
Erinnere deine Kunden an den Muttertag
Erweise deinen Kunden einen Dienst indem du sie mit einer Aktion an den bevorstehenden Feiertag erinnerst. Gerade weil der Muttertag kein fixes Datum hat, kann es schnell passieren, dass er vergessen geht. Versende einen stimmigen Newsletter, poste einen Beitrag auf Facebook oder Instagram, erstelle und verteile einen Flyer oder schalte eine kleine Zeitungsannonce in der lokalen Zeitung. Eine stimmige Schaufenstereinrichtung oder Dekoration in deinem Geschäft können dich dabei unterstützen.
Muttertagsgeschenk
Verschenke eine kleine Aufmerksamkeit zum Muttertag
Ein Freebie oder Goodie ist eine kleines Dankeschön, welches du deinen Kunden oder Kundinnen zum Muttertag auf den Weg geben kannst. Du brauchst dazu nicht unbedingt dein eigenes Produkt abzugeben. Schenke deinen Kunden 1-2 Tage vor dem Muttertag eine Blume, die Sie weiterschenken können. Kleine und kostengünstige Aufmerksamkeiten wie eine Muttertagskarte, ein Schokoladenherz oder ähnliches kommen bei den Kunden immer gut an und können in praktisch jeder Art von Geschäft verteilt werden. Gekoppelt mit einem Coupon oder Gutschein schaffst du zudem Anreize, dass deine Kunden dein Geschäft bald wieder besuchen.
Erstelle einen Geschenkgutschein
Der Klassiker unter den Muttertagsgeschenken ist natürlich der Geschenkgutschein. Für alle die spät dran sind und auf die Schnelle noch ein Geschenk organisieren wollen, ist der Gutschein ein hervorragendes Geschenk. Traditionell eigenen sich dazu Produkte wie Blumen oder einen Beauty Besuch, oder andere Dinge, die der beschenkten Mutter eine Freude bereiten.
Tipp: Achte darauf, dass der Gutschein in einem schönen Umschlag und edlen Kärtchen präsentiert wird und so dem Gutschein einen gewissen Wert gibt.
Doch was macht zum Beispiel ein Garagist oder IT-Spezialist? Einen Gutschein für einen Satz Sommerreifen oder ein neues Modem ist auf den ersten Blick nicht unbedingt die Muttertags-tauglichste Geschenkidee….oder etwa doch?
Hier kommt die nächste Muttertagsidee ins Spiel.
Erstelle ein spezielles Angebot zum Muttertag
Rabattaktionen, Coupons oder andere Arten von Sonderangeboten sind eine gute Möglichkeit, dein Business zu bewerben. Jeder Kunde mag es, einen guten Deal zu machen und wird sich freuen, dein Geschäft zu besuchen. Doch wie stellst du einen Zusammenhang zum Muttertag her? Ist deine Kundschaft beispielsweise vorwiegend jung, kannst du die Aktion in etwa so vermarkten: “Spare heute 20%, damit du deiner Mutter noch etwas Schönes zum Muttertag kaufen kannst”. Sollte deine typische Kundin womöglich selber Mutter sein, kannst du Ihr direkt ein Muttertagsgeschenk mit einem Rabatt machen und davon überzeugen, sich selber etwas Gutes zu tun.
Belohne deine treuesten Kunden
Besonders loyale und umsatzstarke Kunden verdienen es, gehegt und gepflegt zu werden. Wenn du in einem Geschäftsfeld tätig bist, in welchem einzelne Kunden ein grosses Gewicht haben und strategisch besonders wichtig sind, eignen sich Spezialanlässe oder etwas ausgefallenere Aktionen, wie zum Beispiel einen Geschenkkorb zum Muttertag, eine Einladung zum Brunch oder ein eigens organisierten Event besonders gut, um deinen Kunden gegenüber deine Wertschätzung zu zeigen.
Tipp: Mit der Kundenanalyse von Paymash findest du heraus, welche Kunden besonders loyal sind und am meisten zu deinem Umsatz beitragen. Diese Übersicht findest du unter Overview > Kundenanalyse.
Kollaboriere mit einem Partner
Nicht jeder Feiertag ist für jedes Geschäft gleich gut geeignet. Jedoch gibt es immer die Möglichkeit, mit einem anderen Geschäft eine Partnerschaft einzugehen und sich gegenseitig unter die Arme zu greifen. Kooperationen mit anderen Händlern bilden eine ideale Chance, die Bekanntheit zu steigern oder neue Kundensegmente zu erschliessen. Wichtig ist dabei, dass beide Partner gegenseitig voneinander profitieren können. Am einfachsten ist das möglich, wenn beide Partner Produkte und Dienstleistungen anbieten, die sich etwa an das gleiche Zielpublikum richten, aber nicht in direkter Konkurrenz zueinander stehen.
Hintergründe zum Muttertag
Der Muttertag ist ein Tag zu Ehren der Mutter und der Mutterschaft. Der Ursprung des “modernen” Muttertags, wie wir ihn heute kennen, stammt aus den USA, wo er ab 1914 als offizieller landesweiter Feiertag etabliert wurde. Die Gründerin des Muttertags, Anna Marie Jarvis, wandte sich später wegen der wachsenden Kommerzialisierung vom Muttertag ab, um fortan erfolglos gegen den von ihr mit initiierten Feiertag zu kämpfen.
Die erfolgreiche Ausbreitung nach Europa hat je nach Land andere Hintergründe. Während in Deutschland 1922 der Blumenhandel die treibende Kraft zur Einführung des Muttertags war, wurde der Tag in Österreich 1924 aus der Frauenbewegung heraus ins Leben gerufen. In der Schweiz wurde der Muttertag 1914 von der Heilsarmee ins Leben gerufen, erlangte jedoch erst 1930 mit der Hilfe von einem Zusammenschluss mehrer Floristen und Konditormeister und anderen Berufsgruppen den Durchbruch.
Der Muttertag ist historisch mit kommerziellen Interessen verbunden und ist deswegen seit seinen Ursprüngen ein umstrittener Feiertag. In den letzten Jahrzehnten wurde der Muttertag aus verschiedenen Gründen immer wieder in Frage gestellt, auch weil damit die traditionellen Geschlechterrollen zementiert werden.
Fazit: Soll ich den Muttertag kommerziell nutzen?
Ob man als Geschäft den Muttertag kommerziell nutzen will oder nicht, ist jedem selbst überlassen. Zumindest historisch gesehen bist du in bester Gesellschaft, wenn du dich dafür entscheidest. Wir finden auch, dass es immer auf die Art und Weise ankommt, wie man sich präsentiert und kommuniziert. Jedoch kennst du deine Kunden selber am Besten und musst dir überlegen, wie du deine Zielgruppe auf eine positive Art und Weise ansprechen kannst. Wir wünschen viel Erfolg und gute Geschäfte.